Die Fertigung steht vor einer unsicheren globalen Situation mit Herausforderungen wie geopolitischen Konflikten, Klimawandel und stagnierenden Volkswirtschaften. Aber wenn man von der „Hannover Messe“ ausgehen kann, bringt künstliche Intelligenz einen positiven Wandel in die Industrie und führt zu tiefgreifenden Veränderungen.
Neue KI-Tools, die auf Deutschlands größter Messe vorgestellt werden, sollen sowohl die industrielle Produktion als auch das Verbrauchererlebnis verbessern.
Ein Beispiel liefert der Autohersteller Continental, der eine seiner neuesten Funktionen vorstellte – das Absenken einer Autoscheibe per KI-basierter Sprachsteuerung.
„Wir sind der erste Automobilzulieferer, der die KI-Lösung von Google in das Fahrzeug integriert“, sagte Sören Zinne von Continental gegenüber CGTN.
Die KI-basierte Autosoftware sammelt personenbezogene Daten, gibt diese jedoch nicht an den Hersteller weiter.
Ein weiteres bekanntes KI-Produkt ist Sonys Aitrios. Nach der Einführung des weltweit ersten mit KI ausgestatteten Bildsensors plant der japanische Elektronikriese, seine Lösungen für Probleme wie Fehlplatzierungen auf einem Förderband weiter auszubauen.
„Jemand muss den Fehler manuell beheben, was dazu führt, dass die Produktionslinie stoppt. Es braucht Zeit, das Problem zu beheben“, sagt Ramona Rayner von Aitrios.
„Wir haben das KI-Modell darauf trainiert, dem Roboter die Informationen zu geben, damit er diese Fehlplatzierung selbst korrigieren kann. Und das bedeutet eine verbesserte Effizienz.“
Die deutsche Messe ist eine der größten der Welt und präsentiert Technologien, die dazu beitragen können, wettbewerbsfähiger und nachhaltiger zu produzieren. Eines ist sicher: KI ist zu einem festen Bestandteil der Branche geworden.
Zeitpunkt der Veröffentlichung: 26. April 2024